Engadin
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Unerreichbare Vorbilder

Schriftsteller und Philosophen, die der Dichtkunst weit mächtiger als der Schreibende sind, haben beschrieben, wie sie das Engadin erleben, wie sich darin fühlen und welchen Reichtum an Eindrücken und Gefühlen ihnen das Hochtal zu geben vermag.

Wer das Engadin kennt, fühlt sich von dem ganz besonderen Licht in den Bann gezogen, das bei jeder Art von Witterung und zu allen Jahreszeiten etwas Faszinierendes hat. Und im Herbst, wenn das Gold der Lärchen die Farbenpracht zur Vollkommenheit bringt, lässt sich die Schönheit des Engadins endgültig nicht mehr in Worte fassen. Was liegt da näher als der Versuch, die unbeschreibliche Augenweide in Bilder zu fassen?

Künstler mit berühmtem Namen haben die Juwelen des Engadins zeichnend und malend dargestellt, allen voran Giovanni Segantini, der nebst Ferdinand Hodler als der markanteste Darsteller der Schweizer Bergwelt gilt. Seine Werke sind in dem nach ihm benannten Segantini-Museum in St. Moritz zu bestaunen.

Um  solche Bildershätze wissend, etwas Ähnliches versuchen zu wollen, und dies mit einem so prosaischen Gestaltungsmittel, wie es die Kamera im Vergleich mit dem Pinsel, geführt von der Hand eines Kunstmalers nun einmal ist, mag vermessen sein. Wenn ich es dennoch tue, dann eben deshalb, weil mir die Fotos Freude bereiten - und vielleicht einigen Betrachte-rinnen und Betrachtern ebenfalls.

Im hinteren Teil des Val Roseg (Oktober 2008).

Auf der Halbinsel Chasté am Silsersee

Das Vorfeld des Morteratschgletschers mit Pionierpflanzen. Im Hintergrund das Berninamassiv mit Bellavista, Piz Bernina und Piz Morteratsch.

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