Der Spielplatz vor dem Fuchsbau
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Kurze Jugendzeit

Bei den Füchsen dauert die Familienidylle nur kurze Zeit: Im Frühling kommen die Jun-gen zur Welt, im Herbst geht der Nachwuchs seine eigenen Wege.
Nach einer Tragzeit von 50 bis 52 Tagen bringt die Fähe normalerweise drei bis fünf Welpen zur Welt, bei beson-ders günstigen Aufzuchtbedin-gungen (reichliches Nahrungs-angebot) können es auch mehr sein. Die Jungen sind bei der Geburt zwar schon be-haart, aber noch blind; sie wiegen nur 80 bis 160 Gramm. Nach zwlöf Tagen können sie sehen. Gut drei Wochen lang werden die Welpen gesäugt, dann bringt ihnen die Fähe feste Nahrung in den Bau. Im Alter von vier bis sechs Wochen werden sie entwöhnt, ab dem vierten Monat sind sie schon eigen-ständig, spielen vor dem Bau oder unternehmen mit der Mutter erste Erkundungsrun-den. Mit etwa zehn Monaten werden Füchse geschlechts-reif. Ab Juli/August löst sich der Familienverband auf: erst melden sich die männlichen Jungfüchse ab, um sich ein eigenes Revier zu suchen. Einige Wochen später verab-schieden sich auch die weib-lichen Nachkommen von der Mutter.
In freier Wildbahn werden Füchse 10 bis 12 Jahre alt. Sie leben in einem Bau, welcher häufig und gerne mit Dachsen geteilt wird, weil letztere die besseren „Baumeister“ sind.

Die Jungfüchse spielen gerne vor dem Bau, sie balgen sich, aber liebkosen sich auch. Sich weiter von der Behausung zu entfernen, wagen sie nur unter der Obhut der Fähe, die sich tagsüber auf der Suche nach Nahrung für die hungrige Kinderschar befindet.